lerntherapie

Was ist eine Lerntherapie?


Lerntherapie ist eine Form der pädagogisch-psychologischen Förderung für Menschen, die Schwierigkeiten beim Lernen haben. Sie richtet sich

vor allem an Kinder und Jugendliche mit Lern- und Leistungsstörungen wie Legasthenie, Dyskalkulie oder AD(H)S. Die Therapie zielt darauf ab, die

individuellen Lernvoraussetzungen, Bedürfnisse und Stärken der SchülerInnen zu berücksichtigen und ihnen zu helfen, ein grundlegendes Verständnis für die zu

erlernenden Inhalte zu entwickeln. Dabei werden verschiedene Methoden aus der Therapie, der Pädagogik und der Didaktik eingesetzt. Lerntherapie unterscheidet sich von Nachhilfe dadurch, dass sie nicht nur Wissenslücken schließt, sondern auch die psychischen und emotionalen Aspekte des Lernens berücksichtigt.


Für wen ist sie geeignet?

Eine Lerntherapie ist geeignet für Schülerinnen und Schüler, die trotz angemessener schulischer Förderung und häuslicher Unterstützung nicht die erwarteten Lernfortschritte erzielen oder sogar eine Schulangst entwickeln. Sie hilft dabei, die Ursachen der Lernprobleme zu erkennen und zu beheben, die Lernmotivation zu steigern, das Selbstvertrauen zu stärken und die individuellen Stärken und Potenziale zu fördern.


Wie funktioniert sie?

Die Methoden der Lerntherapie sind vielfältig und können Elemente aus verschiedenen therapeutischen, heilpädagogischen und didaktischen Ansätzen integrieren . Dabei stehen nicht die Defizite der SchülerInnen im Vordergrund, sondern ihre Kompetenzen und Stärken. Das Ziel der Lerntherapie ist es, grundlegende inhaltliche und psychische Voraussetzungen für das Lernen zu schaffen und die Klienten in die Selbstständigkeit zu entlassen. Zu den Inhalten einer Lerntherapie gehören auch die Beratung und Anleitung der Eltern sowie die Zusammenarbeit mit der Schule.


Lernstrategien die den Lernerfolg vergrößern

Lernstrategien sind Methoden, die das Lernen effektiver und effizienter machen. Sie helfen, Informationen besser zu verstehen, zu speichern und abzurufen. Es gibt verschiedene Arten von Lernstrategien, die je nach Lernziel, Lernstil und Lerninhalt angewendet werden können. Drei meiner verwendeten Lernstrategien seien hier beispielhaft vorgestellt:


Eine aktuelle Lernstrategie ist das sogenannte verteilte Lernen. Dabei wird der Lernstoff über einen längeren Zeitraum in mehreren kurzen Einheiten wiederholt, statt ihn in einer langen Sitzung zu lernen. Diese Strategie nutzt den Spacing-Effekt aus, der besagt, dass Informationen besser im Langzeitgedächtnis gespeichert werden, wenn sie über einen längeren Zeitraum verteilt gelernt werden. Verteiltes Lernen kann zum Beispiel durch die Verwendung von Karteikarten oder Online-Plattformen wie Anki oder Quizlet umgesetzt werden.


Eine weitere ist die sogenannte elaborative Interrogation. Dabei wird der Lernstoff durch Fragen vertieft, die das Warum oder Wie hinter den Fakten erklären. Diese Strategie fördert das Verständnis und die Integration von Informationen in das bestehende Wissen. Elaborative Interrogation kann zum Beispiel durch die Verwendung von Leitfragen oder Selbsttests umgesetzt werden.


Eine dritte Lernstrategie ist die Verwendung von konkreten Beispielen. Dabei wird der Lernstoff durch Beispiele aus dem Alltag oder der eigenen Erfahrung veranschaulicht. Diese Strategie hilft, abstrakte Konzepte zu konkretisieren und zu verankern. Konkrete Beispiele können zum Beispiel durch die Verwendung von Analogien oder Geschichten umgesetzt werden.

Mein Lerntherapieangebot:

Lernförderung bei:
  • Lese-/ Rechtschreibschwäche (Legasthenie)
  • ADS und ADHS
  • Hochbegabung
  • Hochsensibilität
das Lernen lernen:
  • Lernmethoden- und Lernstrategietraining
  • Zeit- und Selbstmanagement
  • Steigerung der Motivation
  • Ziele setzen und erreichen
Prüfungsvorbereitung:
  • zeitliche und inhaltliche Strukturierung des Lernstoffs
  • Umgang mit Prüfungsangst
Umgang mit Stress:
  • School-Life-Balance
  • Entspannung und Regeneration
  • Förderung von Selbstvertrauen und Resilienztraining
  • Ressourcenarbeit und Potenzialentfaltung